Aus der Presse war vor wenigen Tagen zu
entnehmen, dass der bisherige Strasser-Wirt den Betrieb der Gastronomie
aufgibt. Diese Situation ist bedauerlich und sollte
von der Stadt proaktiv nunmehr aufgegriffen werden, um die Weiterentwicklung
dieser für die Stadt so wichtigen Gastronomie anzustoßen.
Dass das bisherige Bewirtschaftungs- und Vertragsmodell nicht erfolgreich ist, zeigt die Tatsache, dass nunmehr seit der Renovierung der dritte Unterpächter bzw. Gastwirt seinen Betrieb beendet hat.
Bildquelle: https://www.myheimat.de/gersthofen/kultur/gersthofen-hat-den-strasser-zurueck-d2684324.html
Wir von BewegungZukunft sind der Meinung, dass die Zeit nun gekommen ist, um aus dem Strasser-Wirt auch eine Kantinenfunktion einzurichten für die städtischen Mitarbeiter sowie andere Menschen, die zur Mittagsstunde ein schnelles und günstiges Essen suchen. Außerdem könnten aus dieser Kantinenfunktion heraus nach unserem Dafürhalten auch die Gersthofer Schulen, Horte und Kindergärten mit Essen für die Mittagsbetreuung versorgt werden.
Wir von BewegungZukunft sind der Meinung, dass die Zeit nun gekommen ist, um aus dem Strasser-Wirt auch eine Kantinenfunktion einzurichten für die städtischen Mitarbeiter sowie andere Menschen, die zur Mittagsstunde ein schnelles und günstiges Essen suchen. Außerdem könnten aus dieser Kantinenfunktion heraus nach unserem Dafürhalten auch die Gersthofer Schulen, Horte und Kindergärten mit Essen für die Mittagsbetreuung versorgt werden.
Wir beantragen daher wie folgt zur Beratung und Beschlussfassung:
- Berichterstattung
in der anstehenden Stadtratssitzung zum aktuellen Stand und der erkennbaren Aussichten
der Bewirtschaftung der Gastronomie unter Berücksichtigung der laufenden Vertragsbeziehung
mit dem Hauptpächter des Gebäudes;
- Frühzeitige
Unterrichtung des Hauptpächters über die nachfolgende Prüfung einer
Neukonzeption vor einer Zustimmung zu einer weiteren Unterverpachtung;
- Vor
der Zustimmung zu einer neuen Vergabe an einen neuen Wirt durch den Pächter ist
ein Konzept zur oben skizzierten Einrichtung einer Kantinenfunktion sowie einer
Versorgung der Mittagsbetreuungen in Kindergärten, -horten und Schulen der
Stadt Gersthofen zu erstellen und dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen;
- Parallel
stattfindende Gespräche mit dem Pächter über seine Bereitschaft zur Kooperation
für das zu erstellende Modell;
Erläuterung des Antrags:
Gastronomiebetriebe sind unternehmerische tätige Einrichtungen. Somit gilt auch hier, dass durch eine höhere Auslastung vorhandener, bereits investierter Kapazitäten eine höhere Wirtschaftlichkeit erreicht wird. Die Menge bzw. die Stückzahl definiert die Stückkosten und somit die Wirtschaftlichkeit. Für die Stadt bedeutet ein wirtschaftlich stabiler Gastronomiebetrieb, dass dieses Kleinod in der Mitte und im Eigentum der Stadt als Gastronomie dauerhaft erhalten bleiben kann und sogar weitere Funktionen annehmen kann. Auch die Pachtzinshöhe, der ja tatsächlich getätigte Investitionen der Stadt zugrunde liegen, kann somit zum Wohl der Stadt stabilisiert werden.
Dies gilt es vor allem im Lichte der
kommenden Entwicklungen auf der nördlich des Strasser-Wirt belegenen
Potentialfläche der Stadt Gersthofen sowie der damit verbundenen Umgestaltungen
im Stadtzentrum, also auch in diesem engeren Umgriff der Bahnhofstraße zu
berücksichtigen.
Die städtischen MitarbeiterInnen sowie
Menschen, die sich mittags im Stadtgebiet aufhalten, beispielsweise weil sie
beruflich hier tätig sind und/oder beschult werden, könnten ebenfalls mit einer
Kantinenfunktion sowie einem etwaigen Transport zu den o.g.
Mittagseinrichtungen entsprechendem Essen günstig versorgt werden. Ein
Voucher-System oder andere Bezahlmodi, die lohnsteuerrechtlich verrechenbar
sind und dabei das Nutzen dieser Einrichtung für den Gehaltsempfänger attraktiv
machen, sind denkbar.
Eine solche neue Funktion aus dem Gebäude
des Strasser-Wirt heraus würde die Innenstadt beleben helfen und einen Beitrag
zum neuen Wirgefühl im Zentrum der Stadt leisten können.
Selbsterklärend ist, dass die
Nahrungsmittelrohwaren regional, vorzugsweise aus dem Stadtgebiet und den
Ortsteilen beschafft werden können. Das fördert die örtliche Wertschöpfung! Das
bereits vorhandene Angebot und die Vielfalt sind auf dem Stadtgebiet enorm.
Denkbar ist auch ein Gastronomiebetrieb, den
die Stadt Gersthofen selbst organisiert, sollte der jetzige Pächter aus seinem
bestehenden Vertrag aufgrund allgemeiner wirtschaftlicher Zwänge oder
Interessen aussteigen wollen oder sich einem solchen Kooperationsmodell nicht
anschließen wollen. (gez. Max Lenz / Dr. Markus Brem)
So viel zu unserem Antrag, der in dieser Woche eingereicht wurde.
Viele Grüße,
Max Lenz
So viel zu unserem Antrag, der in dieser Woche eingereicht wurde.
Viele Grüße,
Max Lenz